Die Kunst, Kunst zu machen


Ein Thema, das ich tatsächlich bei mir früher nicht für mich möglich gehalten habe.
Ich mache Kunst.
Schreibt sich jetzt so einfach und ließ sich doch früher von mir nicht wirklich umsetzen.
Bilder, die in mir sind, nach außen zu tragen.
Eine Sache, die sich grade im schamanischen Arbeiten zwar immer mal wieder gestellt hatte, aber zwecks Kunstfertigkeit (Malen, Zeichnen) für mich nicht umsetzbar war.
Gut, zu Zeiten meiner Ausbildung gehörte Zeichnen dazu. Zeichnen von möglichst lebensechten Blumen und Pflanzen.
Ich möchte auch behaupten, das so einige meiner Bildlein ganz gut waren. Auch dadurch, das dies ein regelmäßiges Beschäftigen war, konnte ich mir mit der Zeit doch einiges an Technik erwerben.
Im Laufe der folgenden Jahre jedoch ein nicht mehr benutztes Talent, war es dann zu Zeiten, wo ich es verwenden wollte, nicht mehr so ausgeprägt, dass ich das aufs Papier, auf den Zeichenblock, brachte, was ich vorm geistigen Auge hatte.
Die eigenen Ansprüche zu hoch gesetzt, und deswegen etwas, was ich dann sehr schnell wieder verwarf.
"Üben, üben und nochmal üben" werden sich jetzt so einige denken. Und ich gebe ihnen recht.
Allerdings gehöre ich zur Gattung der Faulen, und wenn ich dran denke, wie lange ich üben müßte, um das Bild eines Tieres fertig zu bringen, das aus sich raus zu leuchten scheint... nääääää....
Ja, was macht sie denn dann, wenn sie so faul ist und hier lang und breit erzählt, dass sie nicht malen und auch nicht zeichnen kann, aber Gallerien hat sie hier auf der Seite?
Begonnen hat es damit, das ich anfing, meine Seite umzubauen, und mir dafür Collagen als Header einbildete.
Damit dann fertig, hatte sich aber die Lust am Bildermachen nicht erschöpft, ganz im Gegenteil, sie steigerte sich.
Worauf ich begann ein Orakel für die Seite zu entwerfen, und dafür eben auch wieder die Bilder selber zu machen.
Damit ist ein Prozess in Gang gekommen, der bis jetzt läuft.
Bilder steigen in mir auf und wollen raus. Manchesmal sind es keine Bilder sondern Aussagen, die aber dann wiederum in Bilder umgewandelt werden.
Beim Arbeiten am Orakel war es teilweise so, daß ich mich bloß als "Hand, die die Maus betätigt" fühlte, während ganz andere zuständig waren, die Bilder zusammen zustellen.
Den Anspruch, mit dem Orakel ab 30 Bilder online zu gehen, erfüllte ich innerhalb von 2 Tagen.
Morgens hinsetzen mit dem Gedanken "Schauen wir mal, ob wir ein bissl was machen können" um dann Abends quasi aufzuwachen und zu gucken und zu denken "Ich hab mich doch grad hergesetzt, wer hat das alles gemacht?".
Fantastisch?
Ja, das ist es.
Eine für mich neue Tür im schamanischen Arbeiten hat sich damit geöffnet. Den Geistern zugang zu lassen, ihnen quasi das Werkzeug - mich - zu leihen, um dann derart spannende und interessante Ergebnisse zu bekommen.
So interessant, daß ich mit diesen Bildern mittlerweile eine Einladung in eine Künstlercommunity erhalten habe.
Außer dem Orakel, das auch ständig weiterwächst, entstanden und entstehen immer neue Aussagen in Bildform.
Und diesen möchte ich jetzt hier auf der Seite auch eine Plattform geben.
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