Reisen




Grundsätzliches zum schamanischen Reisen

Trancehaltungen oder auch Trancereisen(schamanische Reisen) sollten klarerweise nur von Menschen gemacht werden, die in sich gefestigt sind. Das keinerlei psychischen Erkrankungen vorliegen, ist ebenso selbstverständlich.
Ansonsten ist davon auf jeden Fall abzuraten!


Trancereise

Um eine Trancereise zu unternehmen, kann man sich verschiedener Hilfsmittel bedienen. Trommeln und Rasseln werden besonders gerne eingesetzt. Wem das nicht zusagt, der ist jetzt aber nicht ausgeschloßen, zu reisen. Jeder sollte seine Art des Reisens finden, wobei man genauso gut mit eigenen Gesängen eine Reise unternehmen kann. Jeder findet für sich individuell den Einstieg. Eine Reise sollte jedoch immer einen Grund haben, d. h. Tourismus ist da nicht angesagt :-)


Wie man sich beim Reisen verhält, ist bei den Reiseregeln zu finden.


Reisen mit Trancehaltungen

Ebenfalls eine sehr gute Methode um zu Reisen sind Trancehaltungen. Man nimmt eine bestimmte Position ein, und läßt sich von Trommel oder Rassel in Trance bringen. Bestimmte Haltungen bringen uns in bestimmte Bereiche der Anderen Wirklichkeit. Dazu gibt es von Felicitias Goodman sehr gute Literatur, die man auch gut nach voll ziehen kann.




Reisen mit offenen Augen

Diese Art des Reisens finde ich persönlich sehr ansprechend, und ich habe damit schon sehr positive Erfahrungen gemacht. Auszuführen ist es überall...im Wald, in der Stadt, etc....will man eine Reise von der eigenen Wohnung aus starten, so benennt man die Wohnungstür als Tor...ebenso ist es möglich die Reise von einem bestimmten Punkt der Aussenwelt zu starten...wichtig dabei ist nur, die Andere Wirklichkeit durch dieses Tor wieder zu verlassen. D.h. ein bewußter Ein- und Ausstieg sollte gewährleistet sein. Das Verhalten ist wiederum dasselbe, wie bei den Reiseregeln angeführt.
Der Unterschied zum "üblichen" schamanischen Reisen ist, wie gesagt der, daß man eben durch die Gegend rennt - so richtig körperlich - und eben in einem anderen Bewußtseinszustand ist.
Zur Verdeutlichung, was bzw. wie man das dann wahr nimmt, eine Geschichte aus dem Leben gegriffen.
Bei einer dieser Reisen war ich bei einer Kapelle im Wald. Rund um diese Kapelle war eine Hecke. Ich hab mich durch diese Hecke gezwängt. Ästchen und Blättchen sind an der Kleidung hängen geblieben und ich hab sie Zuhause entfernt. Drei Tage später bin ich mit Freunden bei einem Sonntagsspaziergang zu dieser Kapelle gewandert - und da war keine Hecke. Also existiert diese Hecke - deren Existenz die Hängenbleibsel in meiner Kleidung ja bewiesen - nur in der "nicht alltäglichen Wirklichkeit".